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Der Gebrauchshundesport

Der Gebrauchshundesport ist die älteste Sportart in unseren Verband. Seit 1902 wird der Schutzhundesport, wie es am Anfang hieß, in den Vorgängerorganisationen des DVG betrieben. Ursprünglich waren es nur Polizeibeamte, die ihre Hunde in privaten Vereinen für den Dienst ausbildeten. Noch heute tragen Vereine die Bezeichnung PHV, was für Polizeihunde Sportverein steht, in ihren Namen.

In Anlehnung an die Gebrauchsfähigkeit der Hunde, werden diese in drei Disziplinen nach der internationalen Prüfungsordnung für Gebrauchshunde (IGP) ausgebildet. Sie müssen in der Lage sein eine Fährte auszuarbeiten, dann ihren Gehorsam in der Unterordnung nachweisen, und als letztes müssen sie ihre Verteidigungsbereitschaft für sich und ihren Hundeführer im Schutzdienst zeigen. Diese drei Bereiche werden in drei Schwierigkeitsstufen geprüft.

 

Schutzdienst

Beim Schutzdienst (IGP) wird das Rauf- und Kampfverhalten der Sporthunde mit aggressionslosen Methoden kanalisiert. Kämpfen die Hunde mit dem Helfer um die Beute, dann weckt dies keine Aggressionen. Häufig werden bei dieser Schutzdienst-Übung sogar Aggressionen abgebaut.

Unterordnung / Basisarbeit

Bei der Unterordnung bildet der Gehorsam die Grundlage für ein harmonisches Zusammenwirken von Hund und Herrchen. Jeder Hund kann sich an die individuellen Begebenheiten flexibel anpassen und dabei versucht er einen Freiraum in der sozialen Ordnung (Unterordnung) zu belegen. Gerade deshalb sollte der Hund verständliche und klare Regeln haben.

Fährtenarbeit

Für die Fährtenarbeit des Hundevereins IGP ist das Alter nicht entscheidend. Sowohl junge als auch ältere Hunde können die IGP Ausbildung erfolgreich absolvieren. Hunde nehmen zertretene Gräser, Gerüche und Kleinstlebewesen wesentlich stärker wahr als Menschen. Gemeinsam mit ihrem Rudelführer stellten die Sporthunde die Zusammenhänge her und suchen gezielt nach dem Gegenstand.